Endlich werden die Nächte wieder länger. Und wenn das Wetter zuhause nicht mitspielt.... dann fährt man halt mal geschwind in die Alpen...
Das Bild entstand an der Bernina-Pass-Straße mit Blick auf den Piz Bernina und den Morteratschgletscher.
Die Milchstraße habe ich kurz vor 23 Uhr aufgenommen und aus 14 Bilder mit jeweils 60 Sekunden Belichtungszeit in PixInsight gestackt.
Den Vordergrund habe ich kurz vor Monduntergang um 22 Uhr separat belichtet.
Beide Bilder habe ich dann in Photoshop zusammen komponiert.
Zum Einsatz kam das Sigma 24-70, 24mm, Blende 2.8, ISO800 an meiner Sony A7III auf der SkyWatcher Adventurer Nachführung.
Das Bild entstand am 10. August.
Zu dieser Jahreszeit ist das Zeitfenster für ein gutes Milchstraßen-Foto recht klein.
Zum einen wird es immer noch recht spät richtig dunkel. Die astronomische Nacht begann in meinem Fall erst um 22:40. Das Milchstraßen-Zentrum wiederum erreichte schon um 22:49 seinen höchsten Punkt.
Deshalb hat sich bei diesem Bild eine sorgfältige Planung bezahlt gemacht:
Zum einen habe ich tagsüber nach einer passenden Location gesucht und vor Ort den Stand der Milchstraße mit Hilfe einer App (Planit, siehe Bild) überprüft.
Und ich habe mir Gedanken zur richtigen Brennweite gemacht.
Damit nämlich die imposante Bergwelt im Vordergrund nicht all zu klein wird, habe ich bewusst "nur" mit 24 mm Brennweite fotografiert.
Ein weiteres Milchstraßen-Foto entstand am Ufer des Silsersees.
Diesmal kam mein kleines, feines Samyang 18 mm zum Einsatz, siehe auch meinen Blogeintrag.
Die Milchstraße ist aus 17 Bildern je 30 Sekunden Belichtungszeit zusammengesetzt. Der Vordergrund entstand wiederum separat im Licht des untergehenden Mondes.
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