Auch wenn ich in Süddeutschland lebe. Richtig dunkel wird es zur Sonnenwende Ende Juni auch hier nicht. Da lohnt es sich eigentlich nicht, das Teleskop mit allem drum und dran aufzustellen.
Aber ich habe den Omeganebel schon Anfang April besucht, wo er noch viel zu tief über dem Horizont stand.
Also kann ich ihn auch um die Sonnenwende besuchen, wenn die Sonne maximal 17° unter dem Horizont abtaucht und den Himmel immer noch leicht erhellt. Außerdem fielen Sonnenwende und Neumond dieses Jahr (fast) zusammen. Also raus auf den Balkon!
Ich habe in den Nächten vom 23. und 25. Juni insgesamt 6 Stunden 45 Minuten belichten können. Ich habe erstmals mehr Belichtungszeit in die schwächeren Signale von SII und OIII investiert als in Ha.
Deshalb habe ich M17 als Falsch-Farben-Bild entwickelt, um diesen Signalen auch Raum zu geben. Ansonsten würde Ha diese Aufnahme dominieren.
Meine Farbpalette hierbei ist Rot = SII, Grün = Ha und Blau = OIII.
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