Fitswork oder der nächste Schritt im postprocessing

M16 Adlernebel mit fitswork bearbeitet
M16 Adlernebel mit fitswork bearbeitet

So richtig zufrieden war ich mit meiner Bildbearbeitung bis jetzt nicht. Da muss doch mehr gehen! Deshalb habe ich mir fitswork runtergeladen und die gestackten Bilder aus dem DeepSkyStacker mit fitswork erstmal gestretcht.

 

Der Vorteil von fitswork gegenüber Photoshop oder lightroom ist, dass sich fitswork als Astrosoftware blendent darauf versteht, die dunklen Bereiche zu "stretchen" ohne dass die Lichter, in dem Fall die Sterne "ausbrennen". Letztlich verwendet fitswork eine logerithmische Gradationskurve,  während in der klassischen Bildbearbeitung lineare Kurven verwendet werden, die man nur mit viel Aufwand Richtung logerithmisch trimmen kann. Mit einer logerithmischen Kurve werden die Tiefen, die in der Astrofotografie die meisten Informationen enthalten, stark "auseinander gezogen", so dass man die feinen Nebelstrukturen kontrastreich darstellen kann.

 

Diese in fitswork bearbeiteten Bilder der H alpha, O III und S II Kanäle habe ich dann mit Photoshop wieder im Hubbleverfahren eingefärbt. Und ja, jetzt paßt mir das Ergebnis!


Hier findet ihr mehr Infos zu dieser Aufnahme: https://www.astrobin.com/n4uik8/0/

 

Also doch noch mit der neuen Cam den Adlernebel eingefangen, der jetzt aber im September immer früher untergeht. Deshalb geht jetzt meine Reise durchs Universum weiter zum nächsten Ziel...

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